Was für eine Saison. Darf man sie so überhaupt nennen? Denn eigentlich beginnt sie im April und endet meistens im Oktober.
Doch auch in der Fliegerei hat das Corona-Virus viel durcheinandergebracht. Um der Ausbreitung des Virus entgegenzuwirken, trafen wir uns erst Mitte Mai zu den ersten Flugtagen – doch auch dann wurde Abstand eingehalten und in den Fliegern Maske getragen.
Nichtsdestotrotz sind es (Ende Oktober) beachtliche 1150 Flüge und circa 660 Flugstunden mit allen Vereinsflugzeugen geworden.
Am letzten Wochenende fingen wir daher an, alles für die Winterpause vorzubereiten. Das soll jedoch nicht heißen, dass wir nun faul auf der Couch sitzen. All unsere Flugzeuge bedürfen intensiver Wartung, Pflege, Instandhaltung und Liebe, damit wir auch in der kommenden Saison genauso zuverlässig von Thermik zu Thermik fliegen können.
So blicken wir alle auf eine erlebnisreiche Zeit mit vielen schönen Momenten zurück, mit Sunrise – oder Sunsetflügen, Außenlandungen, Ausbildungserfolgen, drei Flugscheinen, Überlandflügen oder einfach den täglichen Späßen am Flugplatz in der Gemeinschaft.
Nun bleibt uns genügend Zeit in Erinnerungen zu schwelgen, während wir unseren Fuhrpark, oder besser gesagt Flugpark, wieder auf Vordermann bringen. Anders sieht dies bei unseren neuen Flugschülern aus. Die flugfreie Zeit heißt hier: lernen, lernen, lernen. Jedes Wochenende steht nun der Theorieunterricht an. Da die Infektionszahlen wieder exponentiell steigen, wird dieser das erste Mal online stattfinden. Hierbei werden wichtige Kenntnisse hinsichtlich des Wetters, der Navigation aber auch in vielen anderen Bereichen, wie dem menschlichen Leistungsvermögen, vermittelt.
Voller Tatendrang blicken wir nun nach vorne und freuen uns auf den nächsten Frühling, wenn es wieder losgehen kann.
Bis zur nächsten Saison!
Zum Schluss noch ein paar Impressionen des letzten Flugtags: