…können wir wieder zwei weitere unserer Flugschüler zu frisch „gebackenen“ Scheininhabern zählen. Herzlichen Glückwunsch an Felix und Pascal, die nun ihre Flugausbildung beendet haben und den Himmel ab sofort auf eigene Faust unsicher machen dürfen!
Der ursprüngliche Grund aus dem wir uns alle in Eudenbach trafen, war jedoch eigentlich ein anderer: Eine Woche lang im Rahmen eines Fliegerlagers so viel fliegen, wie nur möglich. Das Jahr hatte uns leider bisher wenig gute Flugtage beschert und wir hofften noch auf den einige längere Flüge – leider wieder vergebens… Tim a.k.a. „Die Lagerleitung“ sorgte für eine schlagkräftige Mannschaft, die trotzdem insgesamt 9 Tage prallen Flugbetrieb auf die Beine stellte.
Die ersten Tage des Fliegerlagers begannen sehr angenehm mit Sonne und 22°C. Der späten “Segelflug-Jahreszeit” und ungünstigen Luftmasse geschuldet, beschränkte sich das Fliegen jedoch nur auf die Flugplatzumgebung. Das tat der guten Stimmung aber in keiner Weise Abbruch. Der fehlende Überlandflugdruck motivierte Abends bei vielen LagerteilnehmerInnen zur frühzeitigen Neutralisierung des jeweiligen Folgetags durch Zapfhahngebrauch. Oder anders gesagt: Die Abende haben wir sehr ausgiebig, witzig, teilweise auch feuchtfröhlich und/oder mit gutem Essen ausklingen lassen. Morgens gab es gemeinsames Frühstück und wir bauten hin und wieder in Ruhe erst etwas später auf.
Das hieß natürlich nicht, dass wir uns nicht schöne Flugtage machten. Dienstags nahmen wir bei schönem Wetter unsere Familien und Freunde mit. Den Mittwochabend nutzten wir aus, um im Sunset zu fliegen – wie immer bescherte das magische Momente im Cockpit.
Am Donnerstag kippte das Wetter dann leider. Es regnete den ganzen Tag und auch freitags sah es fast so aus, dass die Prüfungen nicht stattfinden könnten. Die wenigen Regenpausen nutzen wir dann jedoch aus, um die 6 Prüfungsstarts für Felix und Pascal zu ermöglichen. Leider regnete es ab Freitagabend wieder weiter und das Fliegerlager endete zwei Tage früher. An letztlich effektiv 6 Tagen konnten wir so wenigstens 120 Starts und 32 Stunden fliegen.
Insgesamt blicken wir auf ein Fliegerlager zurück, das dem Vereinsleben und Teambuilding sehr gut getan hat und den Grundstein für eine hoffentlich wettertechnisch deutlich bessere Saison 2022 gelegt hat. Wir freuen uns aufs nächste Jahr, wenn es heißt „Fliegerlager zohus!“